Richtungsbestimmung
Ein Mensch braucht ein Ziel, eine Richtung. Sonst kann er sich gleich umbringen. Weil er nicht mehr weiß, wofür er lebt.
Damit stellt sich eine große Frage: Warum leben die über 6 Milliarden Menschen, die gerade auf der Erde herumlaufen? Weil Leben gerade einfacher ist als Sterben? Weil sie glücklich werden wollen? Wollen sie geliebt werden? Wollen sie lieben? Wollen sie möglichst viel Geld verdienen? Weil sie sich von Luxus Glück erhoffen? Wollen sie Karriere machen? Wollen sie eine Familie gründen? Wollen sie berühmt werden? Wollen sie die Welt verbessern? Oder wenigstens einen kleinen Teil davon? Wollen sie Einfluss nehmen? Wollen sie Spuren hinterlassen? Wollen sie in guter Erinnerung bleiben?
Und was bleibt, wenn ein Mensch alle seine Ziele erreicht hat, und keine mehr übrig sind? Was bleibt, wenn einer an seinen Zielen scheitert? Wird sein Leben Sinn-los?
Grundlegendes
Wie können wir sichergehen, dass wir bei der nächsten Krise nicht am Boden liegen? Ich habe mich dafür entschieden, meinem Leben ein Fundament zu geben, das mir sicheren Halt gibt, egal ob ich durch schlechte oder gute Zeiten gehe.
Ich bin Christ und vertraue auf ein Versprechen, das Jesus gegeben hat: Wer auf mich hört und danach handelt, ist klug und handelt wie ein Mann, der ein Haus auf massiven Fels baut. Auch wenn der Regen in Sturzbächen vom Himmel rauscht, das Wasser über die Ufer tritt und die Stürme an diesem Haus rütteln, wird es nicht einstürzen, weil es auf Fels gebaut ist. Er verspricht also, dass einem Menschen nicht die Grundlage seines Lebens abhandenkommen wird, wenn er auf das baut, was er von Jesus hört und sich dementsprechend verhält.
Stellt sich noch die Frage, wovon Jesus verlangt, dass wir es hören und tun. Einige Zeit später gibt er eine kurze Zusammenfassung, was gemeint ist: ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben, von ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken!‹ Das ist das erste und wichtigste Gebot. Ein weiteres ist genauso wichtig: ›Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.‹ Viele hören in diesen Worten ein religiös verordnetes Gutmenschentum. Dabei überlesen sie aber den ersten Teil. Zunächst einmal will Jesus, dass wir die Liebe Gottes für uns erwidern. Doch liebt Gott uns überhaupt? Viele Menschen können sich das nicht vorstellen, geschweige denn darauf vertrauen. Jesus behauptet das und liefert gleich eine Beschreibung dieser Liebe mit: Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hergab. Nun werden alle, die sich auf den Sohn Gottes verlassen, nicht zugrunde gehen, sondern ewig leben.
Damit sind wir beim Kern der Sache: Gott liebt uns Menschen so sehr, dass er nicht uns für unsere Schuld bestraft, sondern stattdessen Jesus, seinen eigenen Sohn, hinrichten lässt. Seit ich das verstanden habe, kann ich gar nicht mehr anders, als Gott zurückzulieben. Ich verlasse mich darauf, dass Gott mir durch Jesu Tod vergeben hat und mache Jesu Tod damit zur Grundlage meines Lebens. Und Gott verspricht, dass ich mit diesem Fundament nicht zugrunde gehen werde.
Weiterdenken
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